Gallipoli, Lecce, Otranto

Gallipoli
Die älteste Siedlung errichteten hier die Messapier, die ihr den Namen Anxa gaben. Der heutige Name der Stadt stammt aus dem Griechischen: „kalé pólis" bedeutet „schöne Stadt". Ihre Lage ist malerisch: Der antike Stadtkern liegt auf einer kleinen Insel, die über eine Brücke (17. Jh.) mit dem Vorgebirge verbunden ist, das zur Küste des Salent gehört. Charakteristisch die Gebäude der Stadt, gekalkt mit terrassenförmigen Dächern. Es gibt zahlreiche Monumente: die Anjou-Burg (Castello Angioino) und vor allem die Kathedrale Sant'Agata, im typischen Lecceser Spätbarock errichtet.

Lecce
Die schöne Stadt Lecce wurde auch „Barock-Florenz" genannt, denn diesem Baustil verdankt sie zahllose Monumente aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Das Stadtbild ist reich an illustren Bauwerken. Ein besonders lebendiges Beispiel ist die Basilica di Santa Croce, die nach langer Restaurierung nun wieder in Weiß erstrahlt. Und natürlich darf die Kathedrale nicht vergessen werden, die den Hauptplatz in einen szenografischen Ort von großer Schönheit verwandelt.

Otranto
Aufgrund seiner geografischen Lage war Otranto im Lauf der Jahrhunderte in historische Ereignisse verwickelt, die vom oberen Paläolithikum bis in die Gegenwart reichen. Alle hinterließen sie hier Spuren: die Menschen der Altsteinzeit ihre „Grotte dei Cervi" (Hirschgrotten); die Messapier ihre Gräbern und Keramik-Brennöfen; die Griechen ihre Monolith-Säulen aus Marmor, Kapitelle und Gräber; die Römer eine „Totenstadt" mit Gräbern, Grabinschriften und Stelen.