Fasano, Savelletri

Fasano
Casale di Santa Maria di Fasano (1068 gegründet) stand anfangs im Schatten des Klosters San Stefano, dessen Äbte im Zwist mit Conversano und Monopoli lagen. 1678 wurde der Angriff 300 türkischer Piraten abgewehrt, die für blutrünstige Überfälle entlang der apulischen Küste bekannt waren. Zur Erinnerung an dieses Ereignis findet zum Fest der Schutzpatrone der Stadt, der Madonna von Pozzo Guacito und Johannes des Täufers, alljährlich der historische Umzug „Scamiciata" statt. Um 1700 zählte Fasano rund 7.000 Einwohner. Das aufkommende Bürgertum, dessen Angehörige einst Bauern waren, verstand es, die ländlichen Ressourcen des Territoriums gut zu verwalten.

Savelletri
Aus der glanzvollen Vergangenheit sind Ausgrabungen der antiken Stadt zu bewundern, außerdem die Stadtmauer, die Akropolis mit einem Tempel, der Hafen und die Unterstadt: Zu dieser gehören zwei frühchristliche Basiliken, Häuser, Läden, das Forum, Heiligtümer, Ziegeleien und Gräber. Viele Funde sind im Nationalen Archäologischen Museum der Stadt aufbewahrt, zu dem auch ein großes Kammerngrab aus der Zeit der Messapier und die Totenstadt gehören.